Kido Butai

Kido Butai war die größte seegestützte Eingreiftruppe in der ersten Phase des Zweiten Weltkrieges im Pazifik. Beeinflusst durch Alfred Thayer Mahan und sein geschichtsträchtiges Werk „The Influence of Sea Power upon History“ strebten die Japaner an, die gegnerische US Navy durch einige wenige „Entscheidungsschlachten“ zu zerschmettern. Um ein langjähriges Krieg der Erschöpfung auszutragen, in dem

Japanische Trägerflugzeuge im Zweiten Weltkrieg

Heute erheben wir uns in die Luft. Ich habe bereits mehrfach geschrieben über Flugmaschinen, die so manchem großen Schiff den Garaus machten. Womit kämpften aber eigentlich die verschiedenen Flugzeugträger im Pazifikkrieg? Zunächst einmal schauen wir uns die Japaner an. Zu Begin des Pazifikkrieges 1941 verfügte Japan über ungefähr 1800 trägerbasierte Flugzeuge, die sich in drei

Versenkung der Ark Royal

Die Versenkung der Ark Royal Nachdem die Bismarck untergegangen war, kehrten Ark Royal und die Force H am 29. Mai 1941. zurück nach Gibraltar. Die nächsten Monate verbrachte das Schiff im Mittelmeer, als Geleitschutz der Malta-Konvois. Kaum eine Gegend war gefährlicher: Flugzeuge und Schnellboote der Achsenmächte, operierend aus Griechenland, Kreta und Italien, bedrohten praktisch das

Untergang von HMS Prince of Wales und HMS Repulse wirklich ein taktisches Debakel?

Am 10. Dezember 1941 gehen vor der Küste Malaysias der Schlachtkreuzer HMS Repulse und das Schlachtschiff HMS Prince of Wales unter, bombardiert und torpediert durch japanische Flugzeuge. Die Royal Navy hat 840 Tote zu beklagen, die Japaner nur 18 aus insgesamt 3 abgeschossenen, 2 vermissten und mehreren beschädigten Maschinen. Aus heutiger Sicht unvorstellbare Dummheit, wie

Warum Geschütze nur vorne?

In einem unserer Postings bei Facebook stellte der Leser W. D. eine sehr interessante Frage auf, die ich hier gern etwas umfangreicher erläutern möchte. Vielen Dank für die Frage! Wir kennen alle die klassischen Schlachtschiffe mit ihren vorne, seitlich und hinten aufgestellten mächtigen Geschütze. Doch war dies nicht die einzige Einordnung. Schiffe der britischen Nelson-Klasse

HMS Courageous sinkt

Eigentlich war die HMS Courageous als Linienschiff gedacht, verhältnismässig schwach bewaffnet mit gerade mal 4 Geschützen 381 mm und 18 weiteren mit 102 mm. Doch bereits der erste Weltkrieg zeigte, wie wichtig Flugzeuge für die moderne Seekriegsführung sind. Ein passender Träger für die Marine fehlte, dafür waren viele Kriegsschiffe nach Ende der Auseinanderstzungen überflüssig. Daher

Oerlikon 20 mm

Spätestens mit Beginn des Zweiten Weltkrieges war es allen Beteiligten klar (wenn auch manchen erst nach schmerzhaften Verlusten) dass Flugzeuge eine ernste Gefahr für Schiffe, selbst größte Schlachtschiffe, bedeuten können. Aber ganz wehrlos ihnen gegenüber waren Kriegsschiffe nicht, als ab etwa 1941 viele von ihnen mit der Oerlikon 20-mm-Kanone ausgestattet waren. Sie wurde bereits 1914