HMS Courageous sinkt

Eigentlich war die HMS Courageous als Linienschiff gedacht, verhältnismässig schwach bewaffnet mit gerade mal 4 Geschützen 381 mm und 18 weiteren mit 102 mm. Doch bereits der erste Weltkrieg zeigte, wie wichtig Flugzeuge für die moderne Seekriegsführung sind. Ein passender Träger für die Marine fehlte, dafür waren viele Kriegsschiffe nach Ende der Auseinanderstzungen überflüssig. Daher

Prezidentas Smetona

Auch kleinere Länder haben / hatten ihre eigene Kriegsmarine. Meistens bestand sie zwar nicht aus mächtigen Schlachtschiffen, sondern eher kleineren Einheiten, aber dafür war ihr Schicksal häufig spannender und bewegender, als die der großen Länder. Die „Prezidentas Smetona“ war ein Minensuchboot und gleichzeitig Flaggschiff der litauischen Marine. Sie wurde 1917 gebaut durch die Seebeckwerft in

Oerlikon 20 mm

Spätestens mit Beginn des Zweiten Weltkrieges war es allen Beteiligten klar (wenn auch manchen erst nach schmerzhaften Verlusten) dass Flugzeuge eine ernste Gefahr für Schiffe, selbst größte Schlachtschiffe, bedeuten können. Aber ganz wehrlos ihnen gegenüber waren Kriegsschiffe nicht, als ab etwa 1941 viele von ihnen mit der Oerlikon 20-mm-Kanone ausgestattet waren. Sie wurde bereits 1914

Mincemeat, oder wie die Briten die Deutschen mit einer Leiche reingelegt haben.

Man schreibt das Jahr 1943. Der Krieg tobt noch zwar auf allen Fronten, langsam kristallisiert sich jedoch die Überlegenheit der Alliierten. Die Fronten stocken, Niederlagen Deutschlands mehren sich, die Ressourcen der Achsenmächte sind zunehmend erschöpft, während die Wirtschaft der Gegner langsam aber sicher auf Touren kommt und mit jedem Tag überlegener wird. Immer häufiger wird

„Admiral Scheer“ und die Beschießung von Almeria

In vielen Schlachten des Zweiten Weltkrieges zeigten sich die deutschen Kriegsschiffe von ihrer besten Seite: schnell, treffsicher, gefährlich und mutig. Doch in diesem Krieg mangelte es auch nicht an Einsätzen, die nur Beschämung hervorrufen, Einsätzen, für die sogar die Bezeichnung „Kriegsverbrechen“ nicht zu weit liegt. Eines dieser besonders umstrittenen Einsätze ist die Beschießung der Stadt

USS Barton und die Hiei

Die USS „Barton“, DD-599, war ein Zerstörer der Benson-Klasse. Das Schiff war nicht besonders groß, gerade mal 1620 Tonnen Verdrängung. Die Bewaffnung hingegen ließ sich sehen: 5×130 mm Geschütze, 10×533 mm Torpedos. Ergänzt um die Geschwindigkeit von sagenhaften 36 Knoten war USS „Barton“ ein bissiger und gefährlicher Gegner. Nur leider gönnte das Schicksal dem tapferen

Unsinkable Sam oder die Katze, die drei Schiffe überlebte

Im Rahmen meines letzten Wochenendrätsels auf der Facebookseite des „Kriegs zur See“ wurde häufig der Name „Unsinkable Sam“ genannt. Wer oder was war es und in welchem Zusammenhang steht dazu die „Ark Royal“? Unter dem Namen „Unsinkable Sam“, oder im deutschen Sprachgebrauch „Unsinkbarer Sam“ befindet sich… ein Stubentiger. Eine Katze, schweiß-weiß gefleckt, überwiegend schwarz mit

Operation Cerberus: Flucht von „Scharnhorst“ und „Gneisenau“ aus Brest

In ihren Attacken auf allierte Frachtschiffe versenkten die beiden Schlachtschiffe „Scharnhorst“ und „Gneisenau“ bis 1941 115.000 BRT. Über die Frachtschiffe auf dem Atlantik legte sich eine Aura aus  Furcht. Die beiden schwer bewaffneten Kriegsschiffe waren nicht wirklich greifbar, tauchten hier und da und verbreiteten Angst und Schrecken. Realistisch betrachtet waren die eingerichteten Schäden jedoch wesentlich

Ich soll untergehen? Ihr könnt mich mal! Wie die „San Demetrio“ auf die Geschütze der „Admiral Scheer“ pfeift.

Fast alle deutschen Schlachtschiffe und schwere Kreuzer im Zweiten Weltkrieg unternahmen Piratenfahrten durch die Weiten des Atlantiks auf der Suche nach wehrlosen und unbegleiteten Konvois und Einzelschiffen, die sie mit ihrer überlegenen Artillerie zerstören konnten. So auch die „Admiral Scheer“, der zweite schwere Kreuzer der Deutschlandklasse, 186 Meter lang, mit Maximalverdrängung von über 15.000 Tonnen